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Rückblick auf ein ereignisreiches Jahr 2016
Mir war nicht nach feiern. Nicht, weil das Jahr nicht ausreichend Momente zum Feiern gehabt hätte. Vielleicht eher, weil die Art, wie wir normalerweise Silvester feiern, sich nicht passend anfühlte. Und die Alternative war noch nicht geboren.
Ich freute mich, als ich die Wohnung endlich für mich hatte. Ich hatte die Idee, dass ich irgendwie für mich alleine einen schönen Weg finden würde, das Jahr 2016 zu beschließen – und das neue zu begrüßen. Zwei Freunde hatten mir mitgeteilt, dass sie auch alleine sein würden. Und ich freute mich an der Vorstellung, an zwei ganz verschiedenen Orten zwei Menschen zu wissen, die ihre eigene Art des Jahreswechsels begehen.
Tagebücher schmökern und Bilder malen
Ich suchte mir einen gemütlichen uhrfreien Platz, erzündete ein paar Kerzen und schmökerte in meinen Tagebüchern von 2016. Für mich war dieses vergangene Jahr ein ganz besonderes Jahr gewesen – deswegen hatte ich viele, viele Tagebuch-Einträge geschrieben. Immer wieder hielt ich inne und spürte Dankbarkeit für all die Erlebnisse und Menschen, die dieses Jahr zu einem so reichen Jahr gemacht hatten.
Vor mir hatte ich ein paar leere Blätter abgelegt, damit ich, wenn mir danach ist, etwas aufschreiben oder aufmalen konnte. Immer wieder hatte ich Impulse, Bilder zu malen, teils intuitiv, teils mit Gedanken dazu.
Menschen, die mein Leben bereichert haben
Irgendwann war ich sehr müde und ich merkte, dass in diesem Jahr so viel mehr passiert ist, als an einem Abend irgendwie verarbeitet werden konnte. Immer wieder habe ich Menschen vor meinem inneren Auge gesehen, an die ich mit Dankbarkeit und Liebe gedacht habe.
Und so begann ich all die Menschen aufzuschreiben, an die ich dachte und in einer Wolke um mich herum anzuordnen. Bei jedem Namen, den ich schrieb, dachte ich an die Person, und wie sie mein Leben schöner gemacht hatte. Manchmal war ein Lächeln, das von Herzen kam, schon alles gewesen. Und mit manchen bin ich gemeinsam durch die Berge und Täler unserer Seelen gewandert.
Mein Weg 2016
Mein Auszeit-Jahr habe ich wohl vor allem der persönlichen Entwicklung gewidmet. Gar nicht so sehr bewusst, aber so ist es passiert. Und so ist es gut gewesen. Dabei haben mich folgende Trainings/Prozesse/Räume unterstützt. Sie alle haben mich oftmals überfordert, aber irgendwie haben sie auch alle gepasst – in genau dieser Reihenfolge.
- GFK Basisausbildung/Jahrestraining in Niederkaufungen
- Awakening to Life Intensive Retreat
- Utopival – Mitmachkongress
- GemeinschaftsIntensivProzess GIP 1 in Schloss Tempelhof
- FORT Selbsterfahrungsgruppe
- GFK Mentoring- und Assessmenttage in Niederkaufungen
- Erfahrungsraum: Authentische Begegnung, Gemeinschaft, Gesellschaftlicher Wandel und Spiritualität
Willkommen, 2017
Man sagt, heute sei Neujahr.
Punkt 24 Uhr sei die Grenze zwischen dem alten und dem neuen Jahr.
Aber so einfach ist das nicht.
Ob ein Jahr neu wird, liegt nicht am Kalender, nicht an der Uhr.
Ob ein Jahr neu wird, liegt an uns.
Ob wir es neu machen,
ob wir neu anfangen zu denken,
ob wir neu anfangen zu sprechen,
ob wir neu anfangen zu leben.(Johann Wilhelm Wilms)
Vielleicht ist gar nicht so wichtig, ob nun ein neues Jahr beginnt. Wir müssen uns entscheiden, ob etwas wirklich neu wird.
Ich möchte nun Klarheit finden, wie ich all das weitergeben will, was ich gelernt und erlebt habe und noch weiter lernen und erleben werde. Und ich möchte nicht so viel zögern und zerdenken und zerreden, sondern einfach machen: ausprobieren, fehlschlagen, lernen und wieder von vorn anfangen.
So, und jetzt du! Wie hast du Silvester verbracht? Ganz klassisch mit Freunden, Familie und Feuerwerk? Oder hast du für dich auch einen alternativen Weg gefunden? Was wünschst du dir fürs neue Jahr?
Hallo toller Beitrag..habe mir auch grade deine aufnahme angehört sehr schön …mach weiter so
lg